Alabas Jubel war nach dem Sieg der Renner
⧁ David schickte Botschaft an Real Madrids Herausforderer in der Königsklasse: „Setzt euch nicht auf unseren Stuhl!“⧁ Österreichs Fußball-Star feierte erst mit Teamkollegen, dann daheim mit Familie
Für die Stars von Real Madrid war es nicht nur ein unvergessliches Spiel – sie ließen dem 3:1-Erfolg über Paris Saint-Germain auch eine ausgiebige Siegesfeier folgen. „Wir haben richtig gut gefeiert“, bestätigte Österreichs Held David Alaba.
Als Fels in der Brandung hatte der 29-Jährige großen Anteil am erfolgreichen Viertelfinaleinzug in der Champions League, etwa als er Kylian Mbappé mit einem tollen Tackling im letzten Moment das 0:2 verwehrte. Auch beim Feiern war Alaba einer der Ersten. Nach dem 3:1 schnappte er sich einen weißen Stuhl und reckte ihn den tobenden Fans im Estadio Bernabeu entgegen. Ein kurioser Jubel, der belustigte, im Internet für viel Staunen sorgte. „Was machst du da Bruder?“, fragte Ex-Bayern-Kollege Jérôme Boateng Alaba. Davids Antwort: „Setzt euch nicht auf unseren Stuhl!“Womit er den Thron Europas meint, den die Madridistas mit ihren 13 Champions-League-Titeln gerne als ihr Eigen sehen.
Nach der Feier mit seinen Teamkollegen ließ Alaba den Abend mit Papa George, Mama Gina und
Schwester Rose May ausklingen. „Wir sind noch länger in Davids Wohnzimmer gesessen“, berichtete sein Vater, „genossen das Erlebte. Die Art, wie sich alles ereignete, war speziell.“
Fast Schlägerei bei PSG
Bei Paris regierte Ärger. Klubchef Nasser Al-Khelaifi stürmte nach Schlusspfiff in die Kabine von Referee Danny Makkelie, weil er vor dem 1:1 ein Foul Benzemas an Donnarumma gesehen hatte. In der Spielergarderobe stellte Neymar seinen Tormann wegen des Patzers zur Rede. Donnarumma konterte mit dem Ballverlust des Brasilianers vor dem 1:2. Fast flogen die Fäuste, doch Mitspieler trennten die Streithähne.
Das war ein ganz besonderer Abend. Die Spieler haben im Stadion gefeiert, wir auch. Ich verlor fast meine Stimme.
GEORGE ALABA, Davids Vater