Den Appetit steigern
Mit frischen Blättern der Goldmelisse
Es ist etwas Schönes, wenn man in froher Runde oder bei einer Feier zusammensitzen darf und der leibliche Genuss in Richtung Magen dabei nicht zu kurz kommt. Aber wie bei allem ist es nicht selbstverständlich, dass einem etwas schmeckt, was auf dem Teller zu liegen kommt. Ich meine aber nicht die Abneigung gegenüber einem bestimmten Gewürz oder einer speziellen Speise.
Mit der Goldmelisse (Monarda didyma) will ich vielmehr die Tatsache beleuchten, wenn der Appetit an und für sich schwächelt. Im Zuge einer Erkrankung – physischer oder psychischer Art – ist es gar nicht so selten, die Lust am Essen zu verlieren. Der Körper stellt sich damit nämlich selbst auf Sparflamme. Aber dennoch ist es nicht immer gut, diesen Zustand über längere Zeit so zu belassen.
In Zeiten einer Rekonvaleszenz steht uns unter anderem die Goldmelisse zur Verfügung. In ihren Blättern sind wertvolle ätherische Öle, Linalool, Gerbsäure und auch Bitterstoffe eingelagert. Zudem enthalten die Blüten der Indianernessel (anderer Name für die Goldmelisse) derartige Substanzen.
Ich freue mich jedes Mal schon auf den Sommer, wenn ich in Kräutergärten oder in den grünen Oasen rund um die Privathäuser diese Pflanze auf den Beeten entdecken darf. Sie ist nicht bloß schön anzusehen, sondern darf gleich frisch genutzt werden.
Das möchte ich heute ebenso allen anraten, die Probleme mit einem verminderten Appetit haben. Manchmal reicht es schon, etwas ganz Simples und Unkompliziertes durchzuführen, um dem allgemeinen Wohlbefinden erneut auf die Sprünge zu helfen.