Ein Statement in der „Einserfrage“
„Bei der Hymne ehrt einen das in dem Moment. Aber sobald angepfiffen wird, ist es ein normales Fußballspiel wie in der Landesliga.“Das sagte Patrick
Pentz nach seinem Startelf-Debüt für Österreich letzten Freitag gegen Dänemark. Da agierte der 26Jährige cool, abgeklärt, war er am 1:2 schuldlos. Und er zeigte beim Herausspielen auch mit dem Fuß seine Klasse, meinte: „Ich bin keiner, der den Ball lange schlägt.“
Was Pentz auch gestern gegen Karim Benzema, Antoine Griezmann und Co., den Weltmeister, durchzog. Ja, Ralf Rangnick hatte sich erneut für den zukünftigen Ex-Austrianer entschieden, ging von seiner „Einser“-Rotation ab. Aber der Teamchef vertraute Pentz im zweiten (Heim)-Spiel in Folge. Ein klares Statement in der „Einser“-Frage.
„Am Wichtigsten ist, dass er Bälle hält. Aber mir gefällt, wie er das Tormannspiel interpretiert“, lobte der Deutsche Pentz. Der dann gestern überragend hielt, schon während des Spiels oft strahlte: „Es war nicht leicht, aber gegen so eine WeltklasseTruppe macht’s einfach noch mehr Spaß.“Mit seinen Reflexen gab der Salzburger auch international eine mächtige Visitenkarte ab. Wichtig bei seiner Klubsuche. Da könnte es jetzt schnell gehen . . .