Ein Loch als Symbol für das veraltete Happel
KASPERL DER WOCHE Ein mysteriöser Erdrutsch entfachte erneut die Diskussion um ein neues Fußball-Nationalstadion
Spätestens seit dieser Woche sind sie wieder in aller Munde: die Rufe nach einem neuen Nationalstadion im Wiener Prater. Denn das ErnstHappel-Stadion hat es nach dem Länderspiel gegen die Dänen am Montag international in die Schlagzeilen geschafft – und Österreich zur Lachnummer gemacht!
Nicht weil gegen 20 Uhr die Lichter ausgingen, da es einen großen Stromausfall im 2. Bezirk gab und das Match daher erst um 22.15 angepfiffen werden konnte. Sondern vor allem das mysteriöse schwarze Loch, das nach dem Spiel im Mittelkreis auftauchte und die Spieler bis zum Schenkel versinken ließ, sorgte für enorme Aufregung. Grund für die plötzliche Erd-Absackung dürfte laut ÖFB ein durch die Unwetter verursachter
Anstieg des Grundwasserspiegels wegen der nahe gelegenen Donau gewesen sein . . .
Tagelang marschierten die Mitarbeiter im Stadion mit den seltsamsten Geräten über den heiligen Rasen, um nach weiteren
Lochgefahren zu suchen. Gefunden wurde zum Glück nichts. Geblieben aber ist ein Imageschaden für den heimischen Fußball. Auch wenn sich beim Spiel gegen Frankreich keine weiteren Abgründe aufgetan haben.