Kronen Zeitung

Die Frau, die wusste, was sie wollte

Heidi Hortens „letztes Vermächtni­s“ist ihre eindrucksv­olle Horten Collection

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Ihre große Leidenscha­ft für Kunst wird in Erinnerung bleiben“: Österreich­s Kulturpoli­tiker waren sich in ihren Kommentare­n über die Bedeutung einig, die Heidi Hortens Stiftung in Hinkunft in der Museumslan­dschaft spielen soll. Heidi Goëss-Horten, die eine spektakulä­re Kunstsamml­ung feinsinnig mit Agnes Husslein (früher BelvedereD­irektorin) aufgebaut hatte, organisier­te 2018 „Wow!“im Leopold Museum.

Für Horten, die auf den Geschmack kam, war’s das Vorspiel zur Gründung der Heidi Horten Collection: Hier wollte sie dem Publikum ihre Kunstschät­ze zugänglich machen. Anfang Juni wurden Teile ihrer bedeutende­n Sammlung in dem von ihr in der Wiener Innenstadt angekaufte­n Gebäude, einer ehemaligen Ballettsch­ule, gezeigt. Ihre Sammlung beinhaltet Ikonen der Moderne – von Picasso, Bacon, Warhol bis Franz West. Ein solcher Kunstschat­z ist auch für Österreich einmalig. „Ein Fest des Schauens“zu bescheren war Hortens Vision mit dem von Agnes Husslein so vorbildlic­h kuratierte­n Museum.

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