An vorletzter Sekunde hing Seppos Glück
„Ein Tor hat darüber entschieden, ob es eine gute oder schlechte Saison ist!“Jenes zum 30:29 eine Sekunde vor Ende sicherte Seppo Frimmel mit Szeged (in der Königsklasse im Achtelfinale an Flensburg gescheitert) die erfolgreiche Titelverteidigung in Ungarn. Nachdem der Handball-Teamflügel Finale eins daheim gegen Veszprem 28:29 verloren hatte. „Das war kein Dämpfer“, versicherte Frimmel, schon zuvor zum „Legionär des Jahres“in Österreich gewählt worden. „Hätten wir unsere Chancen reingemacht, wäre es ein klarer Sieg geworden!“
So aber wurde es im Rückspiel vor 5125 Zuschauern in Veszprem (spielt am Wochenende in Köln um den ChampionsLeague-Sieg) eine Zitterpartie. Schließlich entschied beim Gesamtscore von 58:58 die höhere Anzahl der Auswärtstore. Frimmel ging leer aus. „Ich kam nur zu einem Wurf. Aber das ist egal!“So genoss er die Feiern mit der Familie sowie den Westwiener Ex-Kumpeln Pratschner und Mittendorfer, die Frimmel nach Szeged hinterherfuhren. „Dieses Gefühl im engsten Kreis bedeutet mir enorm viel!“