Kronen Zeitung

Lindner spielt, aber noch kein „Einser“

- peter.kloebl@kronenzeit­ung.at

„Da es die Spieler bereits wissen, muss ich ja kein Geheimnis mehr darum machen, Heinz Lindner wird in Kopenhagen im Tor stehen“– Ralf Rangnick gestern auf der Abschlussp­ressekonfe­renz. Warum, verriet der Teamchef auch: „Wenn es noch ein weiteres Spiel gegeben hätte, hätte ich gerne

Martin Fraisl auch noch die Chance gegeben, ein Spiel zu spielen. Aber so wie Lindner gegen Kroatien und Patrick

Pentz gegen Dänemark und Frankreich gespielt und sich auch im Training gezeigt haben,

war es für mich die logische Entscheidu­ng, Heinz das Spiel in Kopenhagen zu geben. Das habe ich dem Martin Fraisl in einem längeren Gespräch geklärt, auch er hat aber seine Sache richtig gut gemacht und die Einladung durch gute Leistungen im Training bestätigt.“

Einen „Fingerzeig“auf einen klare Nummer eins gibt es von Rangnick noch nicht, der Teamchef teilte den Keepern während der letzten Tage auch unmissvers­tändlich mit, was er erwartet: Er will eine Nummer eins, die auch genügend Spielpraxi­s mitbringt.

Was ihm derzeit keiner bieten kann: Pentz hat seinen Vertrag bei der Austria nicht verlängert, will im

Ausland landen, Fraisl ist bei Schalke nicht mehr gefragt, sucht einen Klub. Und Lindner steht zwar beim FC Basel unter Vertrag, dürfte dort aber zur Nummer zwei degradiert worden sein, da die Schweizer von Dortmund holten.

Also: Klub finden, spielen – dann steigen die Chancen auf das „Einser-Leiberl“.

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Foto: Mario Urbantschi­tsch
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Foto: JOHN SIBLEY Lindner (oben) darf heute wieder ran, Fraisl (rechts) muss noch warten . . .
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