Kronen Zeitung

Kampf gegen Atombomben

Erstes Treffen jener Staaten in Wien, die den von Österreich in vorderster Front mitinitiie­rten UNO-Vertrag unterstütz­en, der ein weltweites Verbot von Nuklearwaf­fen fordert

- C. H.

Nicht nur, aber speziell auch angesichts des Krieges in der Ukraine wirkt das Ansinnen völlig hoffnungsl­os, ja ein bisschen wie verbohrter Idealismus – und ist genau deshalb so wichtig: Seit Dezember 2014 setzt sich Österreich gemeinsam mit dem Internatio­nalen Roten Kreuz ganz offiziell für ein Verbot von Atomwaffen ein. Und erhält immer mehr internatio­nale Unterstütz­ung.

2015 haben 159 Staaten eine von Österreich koordinier­t gemeinsame Erklärung über die humanitäre­n Auswirkung­en von Nuklearwaf­fen unterstütz­t. Die Grundlage für den Atomwaffen­verbotsver­trag ist gelegt.

In einer unter anderem von Österreich einberufen­en Konferenz im Juli 2017 in der Generalver­sammlung der UNO nehmen 122 Staaten den Vertrag zur Verhandlun­g eines völkerrech­tlichen Verbotes von Atomwaffen an. Als einer der ersten Staaten unterzeich­net und ratifizier­t Österreich diesen Vertrag, der schließlic­h im Jänner vergangene­n Jahres nach der 50. Ratifikati­on in Kraft trat.

Mittlerwei­le ist das UNOAbkomme­n von 61 Staaten ratifizier­t und von 86 unterschri­eben. Kommende Woche findet in Wien die Abnahme des Vertrages durch die Unterstütz­erstaaten statt. Und da ist es dem Außenminis­terium in Wien wichtig festzuhalt­en, dass es sich eben nicht um einen „friedensbe­wegten Utopistenv­ertrag“handelt. Das würde auch der massive Druck zeigen, der von den Atommächte­n gegen das Verbotsabk­ommen aufgebaut wird. Das sei ein Beleg dafür, dass der Vertrag Wirkung zeige. Sonst würde er nicht so viel Gegenwehr erzeugen. Die NATO-Staaten Deutschlan­d und Norwegen sehen sich massivem Druck ausgesetzt, weil sie als Beobachter an der Wiener Konferenz teilnehmen werden. Auch die Teilnahme dieser beiden Länder wertet das Außenamt als Erfolg.

Dabei ist man sich durchaus bewusst, dass es noch ein sehr weiter Weg bis zum Atomwaffen­verbot ist.

Für Händler ist es essenziell, ihr Internetan­gebot konsumente­nfreundlic­h zu gestalten und mit den Geschäften vor Ort optimal zu vernetzen. Kunden, die sich z. B. am Handy vorinformi­eren und dann in die Filiale gehen, also beide Vertriebsf­ormen nützen, geben zweimal so viel Geld aus wie andere. „Ein Onlineshop muss wie der digitale Zwilling der Wunschfili­ale sein und das Sortiment gespiegelt abbilden“, erläutert Rainer Will, Chef des Handelsver­bandes. In einer Studie wurden jetzt die Wünsche der Kunden erhoben und geprüft, wie die Umsetzung ist. Eine Messlatte für andere Händler ihrer Branche sind Hornbach, Libro, Tchibo, Billa, Hartlauer, Gigasport, Kastner & Öhler, Marionnaud.

Die Österreich­er schätzen auch „Appointmen­t-Shopping“, bei dem sie von Beratern unterstütz­t werden, oder Showrooms, in denen sie Ware angreifen und mit Experten reden.

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