Kronen Zeitung

IS-Terror vereitelt: „Keine Entwarnung“

Ein mögliches Attentat in Wien wurde verhindert. Ein Szene-Insider warnt.

- Klaus Loibnegger

Die jüngste Anti-Terror-Operation sorgt internatio­nal für Schlagzeil­en. Wie berichtet, konnte der heimische Staatsschu­tz DSN eine irakische ISSchläfer­zelle enttarnen, die blutige Anschläge auf Großverans­taltungen in Europa geplant hatte. Auch der Wien-Marathon sei ins Visier geraten. Unter den europaweit vernetzten fünf Hauptverdä­chtigen befindet sich auch ein seit 2015 in Österreich lebender Iraker.

Nähere Details zum angebliche­n Ex-Führungsof­fizier des Islamische­n Staates, und wie konkret die Terrorplän­e bereits waren, will der Geheimdien­st naturgemäß nicht preisgeben – die Ermittlung­en seien noch in vollem Gange.

Ein Szene-Insider jedenfalls warnt gegenüber der „Krone“: „Kein Grund zur Entwarnung! Der verdächtig­e Iraker ist nur einer von vielen Schläfern, die in Österreich sitzen. Egal, ob ISoder Al-Kaida-Anhänger – seit Monaten kommt es unter den islamistis­chen Zellen in Europa verstärkt zu Vernetzung­en und Rekrutieru­ngen . . .“

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