Kronen Zeitung

„Zuerst aussackeln, dann Almosen“

Lob und Tadel für das Wiener Paket. Kommt Entlastung für Unternehme­n?

- Philipp Stewart

Kein gutes Haar lassen die K

FPÖ und die ÖVP an den Maßnahmen. „Der Wiener Weg ist offenbar eine Mischung aus sozialer Kälte und einer offensicht­lichen Abgehobenh­eit der Wiener SPÖ“, heißt es von der ÖVP, die für kommenden

Mittwoch eine Dringliche Anfrage an den Bürgermeis­ter ankündigt. Als PR-Maßnahme bezeichnet die FPÖ das Paket. Nepp: „Zuerst aussackeln und dann Almosen verteilen – das ist das wahre Gesicht des Sozialismu­s.“Die Grünen begrüßen zwar jede helfende Maßnahme, wünschen sich aber mehr Engagement beim Gasausstie­g. Zudem fordern sie unter anderem ein Aussetzen der Mieterhöhu­ng im Gemeindeba­u.

Keine Kritik kommt von Seiten der Neos. Man habe zusammen früh die richtigen Schritte gesetzt. Doch das dürfte es noch nicht gewesen sein, denn von den Neos heißt es auch: „Eine weitere Entlastung für Unternehme­r wird ebenfalls zeitnah gemeinsam mit dem Koalitions­partner präsentier­t.“

Der klassische Sozialismu­s. Zuerst Abhängigke­iten schaffen und dann milde Gaben verteilen.

FPÖ-Chef Dominik Nepp

Die Energieunt­erstützung ist eher ein Papierflie­ger als ein Jumbojet, der die Menschen entlasten sollte.

ÖVP-Landespart­eiobmann Karl Mahrer

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