„Sturm aufs Kapitol“war geplant
Die Demokratie in den USA stand auf der Kippe und tut dies noch immer. Der Sturm auf das Kapitol war kein spontaner Aufstand. Vielmehr handelte es sich um einen ausgeklügelten Plan, um die Machtübergabe von Donald Trump an Joe Biden zu verhindern. Dies belegen die umfangreichen Dokumente des Untersuchungsausschusses des Kongresses der USA.
Beim Sturm auf das Kapitol kamen 5 Personen ums
Leben, und über 130 Polizisten wurden verletzt. Rädelsführer waren die berüchtigten, rechten Milizen „Bad Boys“und „Oath Keepers“. Die Erkenntnisse der Untersuchung belasten den Ex-Präsidenten. Er hat den Sturm auf das Kapitol, unter anderem mit seinen Wahlbetrugsbehauptungen, angezettelt. Sein ehemaliger Justizminister William Barr bezeichnete diese als Schwachsinn (original „Bullshit“). Die Drohungen gegen den „Verräter“, Vizepräsident Mike Pence, soll Trump zur Kenntnis genommen
haben. Die Nationalgarde hat nicht Trump, sondern der mit dem Erhängen bedrohte Pence gerufen. Dass Trump von seinem Traumschloss, Mar-a-Lago in Palm Beach die Fäden der Republikaner zieht und angeblich von einer neuerlichen Kandidatur bei den Präsidentschaftswahlen 2024 träumt, kann nur als Drohung empfunden werden. Die US-Demokratie kann auch ohne Trump scheitern. Mit ihm wird sie es sicher! Mag. Manfred Eder, Linz