Kronen Zeitung

Jetzt heißt es die Wunden zu lecken

- G. Bachler

Der Diskus fliegt bei Lukas Weißhaidin­ger in dieser Saison genau, wie er soll. Die Flugzeuge leider nicht. Nach dem AnreiseFia­sko vor der Diamond League in Rom klappte es auch vor den gestrigen Paavo Nurmi Games in Turku nicht wie gewünscht. „Nach Helsinki flogen wir, doch dort wurde unser Weiterflug gestrichen, wir mussten mit dem Auto nach Turku“, ärgerte sich Trainer Gregor Högler. Wo Luki gestern mit 67,16 Metern den vierten Platz belegte, nachdem er vor dem letzten Durchgang noch auf Rang zwei gelegen war. „Mit der Weite kann ich gut leben. Solange ich nicht bei einer EM oder WM Vierter werde, ist alles gut!“

Am 9. Juli geht es nach Eugene zum Saison-Höhepunkt, auf den ab jetzt alles ausgericht­et ist. Ein paar Tage kann Weißhaidin­ger noch entspannen „Ich bin müde. Jetzt muss ich meine Wunden lecken“), ab Montag wartet der letzte große Trainingsb­lock. „Die spezielle Kraft werden wir voll forcieren,“so Högler.

Wofür zweieinhal­b Wochen Vorbereitu­ng eigentlich zu wenig sind. „Aber dank unserer Geräte kann Lukas schneller Kraft aufbauen“, hofft Högler da auch auf einen möglichen Vorteil gegenüber der Konkurrenz.

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Für Diskuswerf­er Lukas Weißhaidin­ger rückt die WM immer näher.

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