Grünes Licht für Burgi
⧁ Rapids Wunschstürmer steht vor Rückkehr ⧁ St. Pauli legte die „Rutsche“nach Hütteldorf – nur Details noch zu klären ⧁ Kapitän Dibon erhält doch noch Vertrag für zehnte Saison
Dem Präsidium sei Dank. Also jenem von St. Pauli. Jetzt gibt es in Hütteldorf grünes Licht für die Rückkehr von Guido Burgstaller. Weil die Hamburger via Präsidiumsbeschluss einen Wechsel des Stürmers innerhalb der zweiten deutschen Liga ausschlossen, um keinen Konkurrenten zu stärken. Weshalb man bei Nürnberg schäumt – Sportchef Dieter Hecking in der „Bild“: „Wir haben unser Angebot zweimal nachgebessert. Aber bei St. Pauli herrschte überhaupt keine Verhandlungsbereitschaft. Immer wieder wurde uns gesagt, dass eine siebenstellige Summe nötig sei.“
Für Rapid gibt es den 33Jährigen jetzt billiger, um rund 500.000 Euro Ablöse, nur Details sind noch zu klären. „Ein Mentalitäts-, ein absoluter Führungsspieler“, hatte Trainer Feldhofer auf die Verpflichtung des 25-fachen Teamspielers gehofft. Der von 2011 bis 2014 in Hütteldorf „groß“wurde, in Deutschland (Nürnberg, Schalke, St. Pauli) Torgarant und Fanliebling war.
Aber da seine Frau und Tochter in Kärnten leben, wollte er trotz Vertrag näher an die Heimat zurück. Wenn nach Österreich, dann nur zu Rapid – das stellte der Stürmer klar, sonst schließt er auch ein Ende der ProfiKarriere nicht aus.
Damit war bei Christopher Dibon zu rechnen. Aber Rapids Kapitän gibt nach vielen schweren Verletzungen nicht auf, bekam einen Vertrag bis 2023. Seine zehnte Saison bei Rapid: „Ich weiß das Vertrauen zu schätzen.“