„Sah viel Positives, der Teufel steckt im Detail“

⧁ Ralf Rangnick nach seiner Premiere als Teamchef: „Haben gezeigt, dass wir mit Gegnern auf hohem Niveau mithalten können, wenn alles funktioniert“⧁ „Ich weiß jetzt viel mehr als noch vor zwei Wochen“

Die ersten vier Spiele als Teamchef hat Ralf Rangnick hinter sich, natürlich auch für ihn Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen:

Das Kopenhagen-Spiel: „Wir haben es nicht geschafft, die Leistung der ersten drei Spiele auf den Platz zu bringen, hatten auch im taktischen Bereich unsere Probleme, so ehrlich muss man sein. Vor allem haben wir gesehen, dass wir gegen solche Gegner nur dann eine Chance haben, die Spiele für uns zu entscheiden und auf Augenhöhe zu agieren, wenn die Dinge bis ins kleinste Detail auch funktionieren. Das wussten wir zwar schon vorher, das hat das Spiel dann aber auch noch einmal gezeigt.“

Die Teamchef-Premiere: „Das Besondere an diesem Job ist, dass du die Jungs nicht jeden Tag hast. Trotzdem weiß ich jetzt viel mehr, als ich vor zwei Wochen gewusst habe, deswegen bin ich froh, dass dieser Lehrgang so war, wie er war, es gab viel mehr positive als negative Erkenntnisse.“

Das Resümee: „Wir haben in jedem der ersten drei Spiele gezeigt, dass wir mit diesen Gegnern nicht nur mithalten können, sondern jedem dieser Gegner auch Probleme bereiten und diese Spiele gewinnen können. In Kopenhagen haben wir dazu einfach nicht gut genug gespielt, deswegen muss man so eine Niederlage auch einmal akzeptieren.“

Die Zukunft: „Wir haben eine Mannschaft, die wettbewerbsfähig sein kann, der Teufel steckt im Detail.“

Video für jeden Spieler

Daher bekommt jeder Spieler ein Video mit Sequenzen aus den Spielen und den Trainings mit jenen Inhalten, die Rangnicks Prinzipien betreffen. Daraus gilt es zu lernen, sich zu verbessern – und im September den nächsten Schritt zu machen.

Wir können gegen solche Gegner nur dann auf Augenhöhe agieren, wenn die Dinge bis ins kleinste Detail auch funktionieren.

Teamchef Ralf RANGNICK