Kronen Zeitung

Was die Hitzewelle in der Stadt erträglich macht

Zum verlängert­en Wochenende warten 30 Grad und mehr. Doch nicht für alle Menschen ist die tropische Luft ein Vergnügen

- A. Richter

Viele freuen sich über die bevorstehe­nden Schönwette­rtage über das verlängert­e Wochenende. Doch die angesagte Hitzewelle mit Temperatur­en jenseits der 30 Grad kann gerade im von Beton geprägten Großstadtd­schungel zu körperlich­en Problemen führen. Vor allem bei alten und kranken Menschen. Die „Krone“hat Tipps, wie man trotz des heißen Wetters kühlen Kopf bewahren kann.

⧁ Lüften nur in der Früh Schlaflose Nächte, weil sich die Wohnung unerträgli­ch stark erhitzt? Muss nicht sein, denn wer am frühen Morgen alle Fenster öffnet und lüftet, kann die Innentempe­ratur deutlich senken. Aber Achtung! Offene Fenster wurden zuletzt für Kleinkinde­r zur Gefahr. Lassen Sie die Kleinen daher während des Lüftens nicht aus den Augen. Tagsüber die Fenster schließen und mit Rollo oder Vorhang abdunkeln. Auch das Aufhängen feuchter Handtücher neben Fenster oder Ventilator hält Wärme fern. Frische Minze ins Getränk Bei Hitze benötigt der Körper gut einen halben Liter mehr als die empfohlene­n 1,5 Liter pro Tag. Erwachsene sollten demnach mindestens 2 Liter täglich trinken. Allerdings müssen es keine eiskalten Getränke sein. Als Durstlösch­er eignen sich Wasser, gespritzte Säfte oder abgekühlte Tees. Zudem sollen Getränke mit frischer Minze bei Hitze Wunder wirken.

Die Füße ins kalte Wasser Vor dem Schlafenge­hen eine lauwarme Dusche zu nehmehrere men und das Wasser anschließe­nd auf der Haut selbst trocknen zu lassen, senkt die Körpertemp­eratur und hilft beim Einschlafe­n. Feuchte Fußwickel spenden Kälte. Tagsüber empfiehlt es sich, zwischendu­rch kaltes Wasser über die Handgelenk­e fließen zu lassen oder ein Fußbad zu nehmen. Vom erhitzende­n Sport wird von Experten bei hohen Temperatur­en abgeraten.

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