600 Auftritte, zehn Bühnen
Der Kultursommer wurde 2020 als Pandemiehilfe für die Kulturszene ins Leben gerufen – und bleibt nun bestehen. Im Juli und August stehen 600 Konzerte & Co. an. Eintritt frei!
Die Pandemie hat vor allem die heimische Kunst- und Kulturszene getroffen. Liveauftritte waren lange nicht möglich beziehungsweise war die Versunischerung beim Publikum groß. Daher hatte die Stadt 2020 den Kultursommer ins Leben gerufen. Die kleinen, feinen Veranstaltungen in sicherer Umgebung und quer durch alle Genres kamen beim Publikum gut an und halfen – dank fairer Gagen – auch der heimischen Szene.
Das Erfolgsprojekt geht daher jetzt in das dritte Jahr und ist „gekommen, um zu bleiben“. Das bestätigten Bürgermeister Michael Ludwig und Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler anlässlich der Programmpräsentation und nehmen dafür vier Millionen Euro in die Hand. „Befragungen haben gezeigt, dass der Kultursommer ein besonders niederschwelliges Angebot für ein breites Publikum ist“, so Ludwig. So hatten in den vergangenen Jahren 59 Prozent der Besucher sonst keine Gelegenheit, eine Kulturveranstaltung zu besuchen und 60 Prozent davon ein Familieneinkommen von unter 2500 Euro pro Monat. Daher heißt es auch heuer wieder der „Eintritt frei“.
600 Acts aus den verschiedenen Genres
Doch der Qualität tut das keinen Abbruch. Die Veranstalter hatten bei der Programmauswahl die Qual der Wahl und konnten aus über 2000 Einreichungen auswählen. Zwischen 1. Juli und 14. August stehen daher 600 Vorführungen aus den verschiedensten Genres auf dem Programm. Gespielt wird an 37 Standorten und zehn großen Bühnen in beinahe allen Bezirken.
Programm auf kultursommer.wien