So einen Start gab es noch nie
⧁ Rapid legte mit sieben Spielern los, Kühn musste „positiv“passen ⧁ Mit Burgstaller ist alles klar – morgen Medizincheck ⧁ Druijf kommt auch wieder ⧁ Kader praktisch fertig
Etwas unüblich, aber die Jungs sollen sich erholen“, meinte Michael Sollbauer. „Corona war ähnlich, auch nur in Kleingruppen“, schmunzelte Patrick Greil. Zwei Rapid-Neuzugänge, die gestern in die Vorbereitung starteten. Mit nur sieben Mann. Neben Greil und Sollbauer auch die Neuen Ante Bajic („Ich bin mit 27 im besten Alter, will die Herausforderung“) und Aleksa Pejic („Rapid hat mich ein Jahr lang beobachtet“). „Verstärkt“von Kapitän Dibon und den Jungen Kriwak und Binder, die zu den Profis raufgezogen werden.
Aber ein Torhüter fehlte. „Sie haben noch Urlaub“, ist das für Trainer Feldhofer kein Problem. „Schüsse wären jetzt ein zu großes Risiko.“So einen Start gab es bei Rapid noch nie. Es blieb bei kleinen Spielformen, lockerer Bewegung am Ball. „Ein Vorteil, um ruhig reinzustarten“, so Routinier Sollbauer. Was Nicolas Kühn nicht kann, er fällt Corona-positiv aus.
Drei Abgänge geplant
Weshalb alle Kicker regelmäßige PCR-Tests machen müssen, ehe nächste Woche der gesamte 30-Mann-Kader (!) zusammenkommt. Da ist Guido Burgstaller dabei. Die letzten Vertragsdetails sind geklärt, am Freitag absolviert er in Wien bereits den Medizincheck. Und auch mit AZ Alkmaar gibt es einen Einigung, Ferdy Druijf, im Frühjahr nur ausgeliehen, bleibt bei Rapid.
Damit steht – bis auf einen Rechtsverteidiger – der Kader. So früh wie noch nie in Hütteldorf. Das hatte sich Trainer Feldhofer gewünscht. Auch wenn (ungewollte) Abgänge bis Ende August nicht ausgeschlossen werden. Zumindest drei sind geplant: Kanuric, Velimirovic und Kitagawa. Beim Japan-Flop hofft man auf einen Abnehmer in seiner Heimat.