Emotionales Wiedersehen mit Lebensrettern beim World Cup
Profiradler Douglas Vieira aus England traf in Salzburg Notarzt und Sanitäter, die ihn vor dem Tod bewahrten
Nach einem lebensbedrohlichen Unfall beim Mountain Bike World Cup in Leogang (Sbg.) vergangenes Jahr war lang unklar, ob der britische Profibiker Douglas Vieira jemals wieder Rad fahren kann. Mit eisernem Willen und viel Training schaffte es der 23-Jährige nach einem Monat im Krankenhaus zurück in den Sport. Er konnte heuer sogar auf derselben Strecke starten. Und das war mit großen Emotionen verbunden.
Bei dieser Gelegenheit traf er jene Männer, die ihm im Vorjahr genau dort das Leben gerettet haben. „Es war sofort klar, dass die Wirbelsäule schwer verletzt und sein Zustand sehr kritisch war“, erinnert sich Notarzt Josef Penatzer. Um seine Zeit zu verbessern, hatte der Brite beim Rennen
2021 auf höhere Geschwindigkeit gesetzt. Er stürzte schwer, brach sich Halswirbel, Brustwirbel sowie Rippen und erlitt ein Schädelhirntrauma.
„Es ist so schön, die Helfer wieder zu treffen, die mich vom Berg geholt haben“, war der Profibiker gerührt. „Sie haben fantastische Arbeit geleistet, und ich bin so dankbar, dass sie mich am Leben gehalten haben.“