Spitzen-Betriebe schaffen Lehrplätze
Ob Friseurketten, Industrieriesen oder Telekomfirmen – alle wollen Lehrlinge
m den Fachkräftebedarf U
für die weitere Geschäftsentwicklung zu sichern, setzen heimische Leitbetriebe auf die Lehre. Die „Krone“hat sich umgehört, welche Chancen die Top-Firmen heuer bieten:
Bei der A1 Telekom Austria starten 59 junge Talente Mitte August. Das Unternehmen steigerte die Zahl der Lehrlinge auch in den beiden Corona-Jahren.
Die Friseursalonkette Klipp hat für 2022 rund 70 Lehrstellen ausgeschrieben. Aktuell sind noch 40 frei.
Die Erste Bank nimmt 30 Jugendliche auf, die am 1. September ihre Ausbildung zum Bankberater beginnen.
Ein wichtiger Lehrbetrieb sind die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB): Sie stellen heuer wieder zirka 600 junge Leute ein. Aktuell sind noch etwa 100 Lehrsteldurchstarten. len in technischen Berufen in ganz Österreich frei.
Auch die Österreichische Post setzt auf die Jugend, 180 Neustarter wird es ab September geben, ein paar Stellen sind noch verfügbar.
Tourismus-Riese Verkehrsbüro inklusive der Reisebürokette Ruefa plant heuer 70 Lehrlinge aufzunehmen. Vorstandsvorsitzender Martin Winkler: „Wir sind einer der größten touristischen Lehrausbildungsbetriebe Österreichs.“Noch sind sowohl in Wien als auch in den Bundesländern Plätze zu haben.
In Oberösterreich ist KTM ein beliebtes Unternehmen bei Motorrad-affinen Jugendlichen. 80 neue Lehrlinge können im Herbst
Wer die Lehre mit Bravour meistert, bekommt im Rahmen einer Siegerehrung ein eigenes Motorrad als Prämie.
Technologie-Multi Siemens stellt heuer 100 Jugendliche ein – in 17 verschiedenen Berufen. Ziel ist es, die Frauenquote unter den Lehrlingen zu erhöhen, insbesondere in technischen Berufsfeldern.
Das möchte auch Stahlriese voestalpine. Rund 400 Lehrlinge werden heuer aufgenommen. Besonders gesucht sind angehende Techniker und Mechatroniker. Das Unternehmen lässt sich sich die Sicherung von Fachkräften viel kosten: Mehr als 90.000 Euro fließen in die Ausbildung jedes Lehrlings.