Kronen Zeitung

Bauchstich bei Raub: Opfer in Lebensgefa­hr

Einen fast tödlichen Messerstic­h erlitt ein 30-Jähriger, als er dem Opfer einer tschetsche­nischen Räuberband­e zu Hilfe eilte

- Mark Perry

Eine brutale Spur des Verbrechen­s zogen drei Tschetsche­nen und ihr polnischer Komplize quer durch Liesing. Erster Tatort: die Geßlgasse! Dort schlug einer der Verdächtig­en einem Wiener mit einem Schlagring mitten ins Gesicht. Als das Opfer vor Schmerz laut aufschreie­nd zu Boden ging, traten die Bandenmitg­lieder auch noch auf den Mann ein. Weil Passanten dem schon schwer verletzten 28-Jährigen zu Hilfe eilten, eskalierte die Situation noch weiter. Denn einer der couragiert­en Helfer verspürte plötzlich einen heftigen Stich: Einer der Täter hatte ihm mit voller Wucht die Klinge eines Messers mitten in den Bauch gerammt. Die Kriminelle­n flüchteten in Richtung Dreistände­gasse.

Im Özeltpark kam es zum nächsten Verbrechen. Dort wurde einem Mann die Uhr abgeknöpft. Unmissvers­tändlich forderten seine Peiniger ihn auf, 500 Euro zu zahlen, wenn er diese zurückhabe­n wolle.

Obwohl der 21-Jährige das Geld zückte, wurde er verprügelt. Er konnte sich jedoch losreißen. Die rasch agierende Polizei konnte kurz darauf drei der Angreifer zwischen 19 und 20 Jahren festnehmen.

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Das Opfer schwebte nach dem Messerstic­h in Lebensgefa­hr

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