Bauchstich bei Raub: Opfer in Lebensgefahr
Einen fast tödlichen Messerstich erlitt ein 30-Jähriger, als er dem Opfer einer tschetschenischen Räuberbande zu Hilfe eilte
Eine brutale Spur des Verbrechens zogen drei Tschetschenen und ihr polnischer Komplize quer durch Liesing. Erster Tatort: die Geßlgasse! Dort schlug einer der Verdächtigen einem Wiener mit einem Schlagring mitten ins Gesicht. Als das Opfer vor Schmerz laut aufschreiend zu Boden ging, traten die Bandenmitglieder auch noch auf den Mann ein. Weil Passanten dem schon schwer verletzten 28-Jährigen zu Hilfe eilten, eskalierte die Situation noch weiter. Denn einer der couragierten Helfer verspürte plötzlich einen heftigen Stich: Einer der Täter hatte ihm mit voller Wucht die Klinge eines Messers mitten in den Bauch gerammt. Die Kriminellen flüchteten in Richtung Dreiständegasse.
Im Özeltpark kam es zum nächsten Verbrechen. Dort wurde einem Mann die Uhr abgeknöpft. Unmissverständlich forderten seine Peiniger ihn auf, 500 Euro zu zahlen, wenn er diese zurückhaben wolle.
Obwohl der 21-Jährige das Geld zückte, wurde er verprügelt. Er konnte sich jedoch losreißen. Die rasch agierende Polizei konnte kurz darauf drei der Angreifer zwischen 19 und 20 Jahren festnehmen.