Kronen Zeitung

„Wieder so knapp am Traum vorbei“

⧁ Trotz österreich­ischem Rekord in 3:43,58 Minuten reichte es für Felix Auböck bei der WM in Budapest nur für Platz vier ⧁ „Mit der Bestzeit kann ich zufrieden sein“

- Vera Lischka

Alles war angerichte­t für das große Rennen. Es hätte SEIN großes Rennen werden sollen. Vorlaufbes­ter, Österreich­ischer Rekord über 400 m Freistil, all die Konkurrenz in den Schatten gestellt. „Ich habe mich gut gefühlt, wollte alles rausholen“, war Felix Auböck sichtlich enttäuscht. „Eigentlich kann ich gar nicht unzufriede­n sein, ich bin Bestzeit geschwomme­n.“Dennoch hatte das alles irgendwie einen fahlen Beigeschma­ck. Nach dem vierten Platz bei den Olympische­n Spielen in Tokio gab’s wieder Blech. Doch auch an seiner Taktik konnte der 25Jährige nichts aussetzten. „Wieder so knapp am Traum vorbei“, musste sich Auböck eingestehe­n. Auf Bronze fehlten nur 27 Hundertste­l. „Wenn ich wüsste, woran es gelegen hat, hätte ich es besser gemacht.“Doch die Gegner waren einfach zu stark. Elijah Winnington (Aus) zerstörte die Konkurrenz in 3:41,22.

13 keine Glückszahl

Sein 13. Rennen in der Budapester Duna Arena brachte Felix kein Glück. „Ich bin hier eigentlich immer gut geschwomme­n, kann mir nichts vorwerfen.“

Jetzt heißt es den ersten Start abhaken, sich neu sortieren. Nach seinem Sieg bei der Kurzbahn-WM in Abu Dhabi im Dezember will Auböck nun auf der 800-m-Distanz die Kohlen aus dem Feuer holen.

Nixe starke Fünfte

Vasiliki Alexandri überzeugte indes im SynchronSo­lo-Bewerb. Platz fünf bedeutete ihr bestes WM-Ergebnis, lediglich 0,52 Punkte fehlten auf Bronze.

 ?? ?? Fünfte: Vasiliki Alexandri
Fünfte: Vasiliki Alexandri

Newspapers in German

Newspapers from Austria