„Verrückt nach Siegen“
⧁ Naumoski startet morgen mit seiner neuen Aufgabe als Trainer bei Ostligist Mauerwerk ⧁ Ex-Stürmer hat mit dem Neo-Klub viel vor ⧁ Teamchef Mazedoniens als größter Traum
Slowenien. Kroatien. Serbien. Griechenland. Mazedonien. Auf der Suche nach neuen Spielern war ihm kein Weg zu weit, nahm er viele Kilometer mit dem Auto auf sich. „Ich habe hier auch sehr viel vor, will jedes Spiel gewinnen und bin verrückt nach Siegen“, kann Ilco Naumoski sein neues TrainerAbenteuer bei Ostligist Mauerwerk kaum erwarten.
Morgen darf der Ex-Stürmer endlich loslegen, sieht der 38-Jährige auch sein neues Team zum ersten Mal. „Wir müssen eine SiegerMentalität entwickeln, aber auch Respekt vor den Gegnern haben. Ich bin für meine Spieler 24 Stunden am Tag erreichbar, jedoch gibt es natürlich auch Grenzen“, zwinkert Naumoski. Der als Coach bereits in China, Serbien, Lettland, Mazedonien und zuletzt bei Ebergassing in der 2. Klasse, wo er den Vize-Titel feierte, Erfahrung sammeln konnte. „Mir wurde nie etwas geschenkt, ich arbeite hochprofessionell und bin von mir überzeugt!“
Bald zum ersten Mal Papa
Für Mazedonien absolvierte er 46 Länderspiele. „Eines Tages will ich dort Trainer sein – das ist mein größter Traum“, sagt die Mattersburg-Legende. Dass es seinen Ex-Klub nicht mehr gibt, schmerzt ihn immer noch sehr. Mit Ex-Präsident Martin Pucher, der den Verein durch einen Betrugsskandal in den Ruin trieb, hatte Naumoski aber stets ein gutes Verhältnis. Ilcos Frau Sara ist hochschwanger, Sohn Milan kann also jederzeit das Licht der Welt erblicken . . .