„Armer“Flüchtling ist Olivenhain-Besitzer und verheimlichte sein Vermögen
Vier Jahre gab er sich als mittelloser Flüchtling aus – und bezog rot-weiß-rote Sozialleistungen. Erst die Grundversorgung, dann die Mindestsicherung. Hochgerechnet also insgesamt rund 25.000 Euro. Dass der 35Jährige in der Heimat ein 120.000-Euro-Grundstück besitzt und zudem bei den
Einkünften einer einträglichen Olivenplantage mitkassiert, behielt er für sich. 25.000 Euro soll ihm die Ernte eingebracht haben. Geld, das man ihm frei Haus nach Österreich lieferte.
Doch selbst die Sozialleistungen und das Zusatzeinkommen waren dem Syrer nicht genug: Er wurde wegen
Drogenhandel verhaftet und flog so auf. Allein im Vorjahr ertappte die Task Force Sozialleistungsbetrug 4346 Verdächtige. „Die Solidarität in der Bevölkerung wird brüchig, wenn diese ausgenutzt wird. Daher werden die Ermittler weiter mit aller Konsequenz gegen Sozialleistungsbetrüger vorgehen“, erklärt Innenminister Gerhard Karner.