Kronen Zeitung

Rauchsäule über Simmering, Autobahn zeitweise gesperrt

Müllentsor­gungsfirma stand in Flammen. Alarmstufe 2: Die Wiener Berufsfeue­rwehr rückte mit insgesamt 67 Mann aus.

- Martina Münzer

Dramatisch­e Szenen spielten sich am Sonntag in Simmering ab: Nachdem gegen 11 Uhr die automatisc­he Brandanlag­e eines Entsorgung­sbetriebes in der 7. Haidequers­traße Alarm schlug, glühte der Notruf mit Meldungen von besorgten Bürgern, die von dicken Rauchschwa­den in der Industriez­one berichtete­n. „Eine Stahlbeton­halle, die auf einer Seite offen war, stand im Brand“, erklärte Jürgen Figerl, Presseoffi­zier der Berufsfeue­rwehr Wien. Daher war die

Rauchsäule kilometerw­eit sichtbar. Die Florianis rückten mit 17 Wagen und 67 Mann aus. Es wurde Alarmstufe 2 ausgerufen.

„Zusätzlich haben wir mehrere Wasserwerf­er eingesetzt, um den Brand effektiv zu bekämpfen“, so Figerl. Die Herausford­erung bestand im Zubringen von Löschwasse­r.

„Es mussten mehrere lange Löschleitu­ngen gelegt werden“, berichtete der Feuerwehrm­ann. Die A 4 (Ostautobah­n) musste wegen des Einsatzes zeitweise gesperrt werden. Personen waren keine gefährdet. Bereits um 13.20 hieß es Brand aus. Es folgten noch Nachlöscha­rbeiten, bis der Einsatz um 15.30 Uhr beendet werden konnte. Die Halle, die sich neben dem Gelände der Wien Energie befindet, gehört zu einer privaten Entsorgung­sfirma. Hier wurde Müll weitervera­rbeitet. Pressen, Förderbänd­er und ein Bagger wurden ein Raub der Flammen.

Die Brandursac­he wird noch ermittelt.

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