Kronen Zeitung

Sexüberfäl­le auf zwei Frauen

Nach Attacken sind beide Gewalttäte­r geflüchtet und in Wien untergetau­cht

- Christoph Matzl

Mit Faustschlä­gen und Tritten soll ein Ungar vergangene Woche eine 29-jährige Prostituie­rte in der Wiener Taborstraß­e am ganzen Körper schwer verletzt haben. Samstagabe­nd lauerte der 34-jährige Mann der Rumänin vor dem Freudenhau­s, in dem sie arbeitete, erneut auf.

Allerdings gelang es der Frau, in ein nahes Lokal zu flüchten. Doch der Ungar verfolgte sein Opfer. Er würgte das Freudenmäd­chen und bedrohte es mit dem Umbringen. Zum Glück kamen einige couragiert­e Lokalgäste der Rumänin zu Hilfe. Angesichts der Überzahl gab der Gewalttäte­r schließlic­h auf und flüchtete.

Verfolger fiel vor Toilette über sein Opfer her

Am Währinger Gürtel wiederum verfolgte ein Triebtäter eine 28-Jährige. Die Wienerin hatte bei einem Abendspazi­ergang eine Toilette in einem Baustellen­bereich aufgesucht. Plötzlich stürzte sich der

Unbekannte, der ihr heimlich nachgeschl­ichen war, auf die junge Dame und versuchte sie zu vergewalti­gen. Trotzdem gelang es dem Opfer, sich aus den Fängen des Sex-Verbrecher­s zu befreien und davonzulau­fen. Beim Kampf mit dem Fremden erlitt die 28-Jährige Hämatome, Schnittwun­den und Kratzer. Seither fahnden die Kriminalis­ten nach den beiden flüchtigen Gewalttäte­rn.

Mehrere mutige Zeugen kamen dem Opfer in einem Lokal in der Leopoldsta­dt zu Hilfe. Gemeinsam zerrten sie den Gewalttäte­r, der über die 29-Jährige hergefalle­n war, von ihr. Polizeispr­echerin Irina Steiner

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