KSV1870 rechnet heuer mit gesamt 5000 Unternehmensinsolvenzen
Das Ende staatlicher Maßnahmen wirkt sich wie erwartet auf die Pleiten aus: Im Vergleich zum Vorjahr gab es im ersten Halbjahr 2022 mehr als doppelt so viele Insolvenzen: 2308 Firmen mussten zusperren, am meisten in Wien, am wenigsten in Vorarlberg. Auch bei den Passiva gab es dementsprechend ein Plus von 60%.
Unterm Strich rechnet der KSV1870 heuer mit einer Rückkehr zum Vorkrisenniveau. Bis Jahresende werde sich die Zahl auf über 5000 erhöhen. Zugenommen hat auch die Zahl der Insolvenzabweisungen mangels Masse. Das liege daran, dass viele Pleiten verschleppt wurden. Sanierungen seien zudem „verpasst“worden.