Schock und Drama vor dem letzten Akt
⧁ Alle freuten sich auf die Kür von Vasiliki Alexandri ⧁ Doch vor ihrem Start kollabierte US-Dame im Wasser ⧁ Trainerin zog Anita Alvarez an Beckenrand
Synchronschwimmen ist nichts für schwache Nerven. Und damit sind ausnahmsweise mal nicht die Bewertungen der Juroren gemeint. Denn gerade als sich Vasiliki Alexandri auf ihren Start vorbereitete, kollabierte die Starterin vor ihr nach Beendigung ihrer Kür, sank bewusstlos unter Wasser. Die Trainerin reagierte blitzschnell, sprang in den Pool und zog Anita Alvarez mithilfe eines Rettungsschwimmers an den Beckenrand – medizinische Hilfe erfolgte sofort.
Bange Minuten des Wartens, dann kam die Entwarnung. „Das waren der Stress und die Überanstrengung“, erklärte eine US-Betreuerin danach. Anscheinend ist das gleiche Drama im letzten Jahr schon einmal passiert. Von der Schockstarre im Artistic Center ließ sich die 24-jährige Österreicherin nicht beirren. Das Resultat bei ihrem letzten WM-Auftritt war erneut Platz fünf. Diesmal ohne Tränen.
Top-Nation Österreich
„Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden. Ich habe meinen Teil zu einer guten Platzierung beigetragen, den Rest kann ich nicht beeinflussen“, so Vasiliki. Wie auch in der Technischen Kür siegte die Japanerin Yukiku Inui mit 95,36 Punkten – Vaso holte starke 90,13.
Keine Erfolgsmeldung
Bei den Schwimmern gab’s gestern keine Erfolgsmeldungen. Christopher Rothbauer wurde wegen Delphinkick beim Anschlag über 200 m Brust disqualifiziert, die Freistil-Staffel der Damen landete auf Platz zehn.