Pause für Wunderkind
⧁ Motorrad-Youngster Pedro Acosta musste nach einem Sturz unters Messer ⧁ Sein Aufstieg ist aber unaufhaltsam
Als „neuer Márquez“wird er gefeiert, schon „als MotoGPWeltmeister der Zukunft“angepriesen. Doch nun bekam der steile Aufstieg von KTM-Ass Pedro Acosta einen kleinen Dämpfer.
Am Dienstag stürzte der 18-Jährige mit einer Motocross-Maschine im Training. Die bittere Folge: Der linke Oberschenkel ist gebrochen. Bereits gestern wurde Acosta in Barcelona operiert. An einen Start beim Moto2-Rennen an diesem Wochenende in Assen ist nicht zu denken. Der Weg des MotorradSupertalents scheint aber auf Sicht unaufhaltsam. KTM-Teamchef Pit Beirer betont dennoch: „Wir geben Pedro Zeit. Er wird noch auf jeden Fall ein weiteres Jahr in der Moto2 fahren. Wir sind überzeugt, dass er dann kommende Saison die Weltmeisterschaft gewinnen kann.“Erst dann soll der nächste (große) Schritt in die MotoGP folgen. Das ist auch ganz im Sinne des Wunderkindes.
„Nicht die Zeit zu träumen“
Die „Krone“traf den Spanier am Sachsenring. Acosta wirkte fest entschlossen: „Natürlich ist es mein Traum, in Zukunft den MotoGP-Titel zu holen. Aber jetzt ist nicht die Zeit zu träumen, sondern fokussiert zu sein.“Und bald wieder auf die Beine zu kommen.