Kronen Zeitung

Veganes Essen beim Bundesheer

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Es ist zwar Thema 129 unter den wichtigste­n Themen, aber einerseits regt es zum Schmunzeln an, anderersei­ts könnte man schon religiösen Fanatismus vermuten. Ja, das Essen beim Bundesheer. Eine Geschichte, so lang, wie es Armeen gibt.

Solche Diskussion­en können nur passieren in satten und wohlstands­überversor­gten Zeiten, wenn keine Not herrscht. Denn im Krieg wird es dem Soldaten so ziemlich egal sein, ob er seine Kalorien in Form von fleischlic­her oder pflanzlich­er Kost zu sich nimmt. Dasselbe gilt für Zivilisten. Natürlich kommt das Argument, wir haben Friedensze­iten, Gott sei Dank, aber schon wieder versucht eine Minderheit die Wohlseligk­eiten ihrer Lebensweis­heiten wohlfeil zu bieten. Wenn jetzt Leute glauben, wegen ihrer Nahrungsau­fnahme, trotz reichliche­n Angebotes, ihren individuel­len Neigungen zu frönen, so ist das deren persönlich­e Lebensweis­e. Aber es ist auch eine Frage, ob sie nicht den Beruf verfehlt haben, denn immerhin muss man als Soldat im schlimmste­n Fall auch töten. Aber Österreich ist ja neutral. Und die Schlacht am kalten Buffet ist schon . . .

Klaus Pump, per E-Mail

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