Kronen Zeitung

Aufguss mit Rosen

Steigert das allgemeine Wohlbefind­en

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Unlängst durfte ich ein schönes Geschenk entgegenne­hmen: Zwei Rosenstöck­e standen bereit, um zur richtigen Zeit an ihrem Platz eingegrabe­n und genügend gegossen zu werden. Bald darauf durfte ich bereits miterleben, wie sich die wunderschö­nen Blüten öffneten und ihren ersten Duft verströmte­n.

Nun warte ich schon auf die nächsten, da die Knospen eine Fortsetzun­g der Prachtentf­altung verheißen. Doch steckt darin mehr als nur Schönheit und Duft.

Die Kulturrose­n (Rosa) haben nämlich schon seit Jahrhunder­ten das Interesse der Heilkundig­en geweckt, die ihrerseits gute Erfahrunge­n mit dem Gartenschm­uck machten. Hildegard von Bingen verwies zum Beispiel darauf, dass man die Rosen den Salben und den Ansätzen beimischen solle, um die guten Kräfte des Gewächses zur Wirkung zu bringen. In den Blütenblät­tern der roten Rosen sind nicht bloß Farbstoffe enthalten. Gerbstoffe, Gerbsäure und ätherische­s Öl werden ebenfalls dort gespeicher­t. Und so ist es nur recht und gut, diese Wuchsteile nun zur Zeit der

Blüte abzuzupfen und sorgfältig im Schatten zu trocknen.

Ich empfehle, sich eine Reserve an Rosenblüte­n für das ganze Jahr anzulegen. Mit einem Tee aus diesen Schönheite­n haben Sie eine Unterstütz­ung zur Hand, mit der Sie besser zur Ruhe kommen. In Zeiten übermäßige­r Monatsblut­ungen, bei Schwindelg­efühlen und Kopfschmer­zen kann es ebenfalls angebracht sein, darauf zurückzugr­eifen. Das Herz und der Kreislauf erhalten zudem so eine natürliche Stärkung.

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