Berufliche Netzwerke: Erfolgreiche Frauen treffen sich immer zweimal
Eigentlich, könnte man meinen, dreht sich beruflicher Erfolg in einer von Veränderung, Kurzlebigkeit und Digitalisierung geprägten Welt doch ums Gleiche: Mit dem nötigen Pioniergeist in die Zukunft blicken, strategisch planen, aber gleichzeitig flexibel genug sein, um sich auf die verschiedenen Szenarien schnell einstellen zu können. Und um funktionierende Netzwerke. Genau hier gibt es aber Untersuchungen zufolge einen wesentlichen Unterschied: die Art des Netzwerkens. Männer profitieren nicht so sehr von der Größe des Netzwerks, sondern davon, dass sie mit mehreren „Hubs“verbunden sind, also mit Menschen,
die wiederum viele Kontakte zu unterschiedlichen Gruppen haben. Bei beruflich erfolgreichen Frauen ist das auch so. Da sie aber oft mit (unternehmens-)kulturellen und politischen Hürden konfrontiert sind, ist es für sie besonders wichtig, ein zweites Netzwerk zu haben: einen inneren Kreis von sehr nahe
stehenden Frauen, die ihnen als Mentorinnen und gute Freundinnen zur Seite stehen. So können sie sich in Karrierefragen unterstützen und sich über Herausforderungen austauschen, mit denen besonders Frauen in Führungsetagen bzw. auf dem Weg dorthin konfrontiert sind.