Kronen Zeitung

Was bei Migräne auch helfen kann

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Christina A. (52): „Ich leide seit Jahren an Migräneanf­ällen. Ich darf zum Beispiel keinen Rotwein mehr trinken, weil ich dann unweigerli­ch Kopfweh bekomme. Gibt es irgendwelc­he praktische­n Ratschläge für mich?“

Mein erster Tipp ist, sich auf Histamin-Intoleranz untersuche­n zu lassen! Histamin kann nämlich durchaus Kopfweh auslösen. Da ist der Hinweis auf den Rotwein wichtig. Falls sich mein Verdacht bestätigt, muss man nicht gänzlich auf histaminhä­ltige Nahrung bzw. Rotwein oder Champagner verzichten: Eine Tablette (Antihistam­inikum) vor dem Konsum vermag die Beschwerde­n zu verhindern.

Auch zu geringe Flüssigkei­tsaufnahme kann mitschuldi­g sein. Besonders, wenn man nachts gleichsam austrockne­t. In den frühen Morgenstun­den häufen sich dann mitunter HerzKreisl­auf-Probleme als mögliche Vorboten für Kopfschmer­z und Migräne.

Nicht zu unterschät­zen ist der Einfluss von Licht! Betroffene wissen, dass sie während eines Anfalles helles, blaustichi­ges Licht meiden sollten, weil sonst die Symptome stärker werden. Als besonders schonend hat sich in diesem Zusammenha­ng niedrig dosiertes grünes Licht erwiesen. Es wird im Anfall am besten vertragen. Grün wirkt erfahrungs­gemäß beruhigend und entspannen­d. Entspreche­nde Wünsche lassen sich von der modernen Lichttechn­ik sicher erfüllen. Einen streng wissenscha­ftlichen Nachweis kann ich allerdings vorläufig noch nicht anbieten.

 ?? ?? Univ. Prof. Dr. Reinhart Jarisch
Haut- und Geschlecht­skrankheit­en Floridsdor­fer Allergieze­ntrum Praxisgeme­inschaft Jarisch/Sesztak-Greinecker/Wantke/Wöhrl Pius-Parsch-Platz 1/3, 1210 Wien, Wien
+43 1 270 25 30; E-Mail: office@faz.at
Univ. Prof. Dr. Reinhart Jarisch Haut- und Geschlecht­skrankheit­en Floridsdor­fer Allergieze­ntrum Praxisgeme­inschaft Jarisch/Sesztak-Greinecker/Wantke/Wöhrl Pius-Parsch-Platz 1/3, 1210 Wien, Wien +43 1 270 25 30; E-Mail: office@faz.at
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