Phänomen Deepfake: Die große Gefahr der manipulierten Videos
Wenn uns mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) die Wahrheit nur vorgegaukelt wird – es geht um Manipulation, Erpressung, Betrug
Hätte der Wiener Bürgermeister Freitag vor einer Woche aufmerksamer die „Krone“gelesen, eventuell wäre ihm der Fauxpas rund um den falschen Klitschko erspart geblieben. Denn wir haben auf einer Doppelseite auf die Gefahren von „Deepfake“hingewiesen.
Worum es eigentlich geht: Im Prinzip handelt es sich um manipulierte Tonbandund Videoaufnahmen. Dabei kommt extrem leistungsfähige Künstliche Intelligenz zum Einsatz, die Manipulationen sogar in Echtzeit ermöglicht.
Einerseits könnte damit – wie aktuell offensichtlich versucht wird – die (Welt-)Politik beeinflusst werden, andererseits wittern kriminelle Banden das große Geschäft mit Erpressung und Betrug. Vor allem mit gefälschten pornografischen Darstellungen lässt sich viel Geld verdienen.
Zurück zu „Klitschko“: Der Staatsschutz stehe vor heiklen Videokonferenzen allen öffentlichen Einrichtungen und politischen Funktionsträgern beratend zur Verfügung, um mögliche Manipulationen aufzuspüren, heißt es aus dem Innenministerium. In diesem Fall habe es im Vorfeld jedoch keine Anfrage gegeben.