Alles wird gut!
Die Hinweise auf die Gründung einer linken Partei verdichten sich. Ihre hoch erotischen Proponenten – Hebein, Julia Herr, „Politberater‘‘ Fußi, Kern – und deren Ziel entnehme ich dem „Standard“: Die SPÖ soll zu schwach für die Koalition mit der ÖVP – und RendiWagner damit zur Ampel gezwungen sein. Dank Kern, einer uneinholbaren Autorität in Sachen SP-Verwüstung, sollte beides kein Problem sein. Und die Grünen bahnen den Wechsel schon an: Rechtsabbiegen trotz Rot ist ein Signal an die Neos, dass man mit den reaktionären Bobos gleiche Harmonie anstrebt wie jetzt mit der ÖVP.
Die Nachbarn zeigen es vor: So lange haben die koalitionären Panzerzwerge den zögernden Scholz drangsaliert, bis er bereit war, Putin aufs Äußerste zu reizen. Weshalb jetzt die deutschen Atomkraftwerke in Betrieb bleiben und die Umwelt in Vorfreude auf das Leonore-Gewessler-Kohlekraftwerk aufatmet. Und nehmen nicht auch die Neos beherzt gegen die Neutralität, aber für NATO und Atomkraft Partei? Wenn dann Kanzlerin Pam Einwände erhebt, geht sie 14 Tage in U-Haft. Oder Hebein klebt sich auf den Ballhausplatz wie vormals an den Wiener Regierungssessel. Womöglich noch überzeugender: die Konzepte aus dem Sozialbereich! Kern soll gegen die Teuerung schon die „heiße Progression‘‘ – Pizza für alle – in der Lade haben. Und die Neos kontern mit der Millionärssteuer: einer unbefristeten Solidarabgabe, um bedrängte Magnaten vor dem Absinken in den Mittelstand zu retten.