Kronen Zeitung

„Einer muss einfach drin sein!“

⧁ 14.300 Fans sahen, wie Austria nach der Pause kein Mittel gegen Sturm fand ⧁ Goalie Früchtl: „Wir waren nicht mehr griffig“⧁ Vor dem Derby Rückfall auf Platz sieben

- Florian Gröger

Eine atemberaub­ende erste Halbzeit, sie haben speziell rund um die 20. Minute unfassbar gespielt. Von uns war es ein reifer Auftritt gegen einen sehr starken Gegner.“

Von den Blumen, die Sturm-Coach Christian Ilzer, der Austria streute, konnte sich niemand etwas kaufen. „Wenn du solche hundertpro­zentigen Chancen hast, muss einfach einer drin sein, etwas Zählbares rauskommen“, haderte Trainer Manfred Schmid mit seiner Offensive. Das 0:2 sah er als Knackpunkt: „Leider ein Tormannfeh­ler, davon haben wir uns nicht erholt, Sturm war dann souverän.“Und ist in der Liga 435 Minuten ohne Gegentor,

„Wir hatten zwei Hunderter, hätten mit einer Führung in die Pause gehen können. Danach waren wir aber plötzlich nicht mehr so griffig“, ärgerte sich Tormann Christian Früchtl, der dem Nebel beim zweiten Gegentor aber keine Schuld geben wollte.

Fakt ist: Der Start in den irren Oktober mit neun Partien (Liga, Conference League und Cup) ist misslungen, die vielen Verletzten

machen das intensive Programm der nächsten Wochen noch einmal eine Hausnummer schwierige­r. „Aber ich werde nicht jammern, vertraue jedem einzelnen Spieler aus meinem Kader“, so Schmid. Auch Youngster Dario Kreiker (19). Der bei seinem Startelfde­büt links in der Viererkett­e als gelernter Mittelfeld­spieler einen schweren Stand hatte. „Sturm hat da personell andere Reserven, ist seit drei Jahren eingespiel­t“, nickte Schmid.

 ?? ?? Dominik Fitz (re.) ließ in der Anfangspha­se aus kurzer Distanz eine Topchance aus.
Dominik Fitz (re.) ließ in der Anfangspha­se aus kurzer Distanz eine Topchance aus.

Newspapers in German

Newspapers from Austria