„Derby ist eine Woche lang Nervenkitzel“

⧁ Nach 5:0 in Tirol soll bei Rapid die Leichtigkeit zurück sein ⧁ Feldhofer: „So einen Moment haben wir gebraucht“⧁ Nur noch rund 2000 Restkarten für den Sonntags-Kracher gegen Austria zu haben

Der Sieg war auch in der Höhe wichtig“, atmete Marco Grüll, einer der vier Torschützen, nach dem 5:0 gegen WSG Tirol auf. „Jetzt haben wir gesehen, dass wir einen Gegner auch totspielen können.“Das war Rapid in der Saison ja nicht einmal im Cup gegen die Unterhaus-Kicker von Treibach (1:0) und Allerheiligen (2:0) gelungen.

Aber auf dem Tivoli saßen fünf von sechs Schüssen auf das Tiroler-Tor! So feierte Grün-Weiß den höchsten Liga-Sieg seit dem 4. April 2021, dem 8:1 in Wolfsberg.

Daher wollte Trainer Ferdinand Feldhofer nach dem höchsten Sieg in seiner Ära „nicht das Haar in der Suppe“suchen. Man freute sich, dass Martin Koscelnik, bereits als Fehlkauf abgestempelt, drei Assists ablieferte, hinten die Null stand. Nach den Prügeln der letzten Wochen verständlich . . .

Listen stellen Pläne vor

„So einen Moment haben wir gebraucht“, sagt Feldhofer, wohl wissend, dass die passive erste Halbzeit analysiert werden muss. „Da hat die Intensität gefehlt. Aber wir haben uns nicht beirren lassen. Mit dem ersten Tor war die Sicherheit da.“

Weshalb Rapid – laut Tabelle – wieder als Nummer eins von Wien in das Derby geht. Vielleicht ohne Hofmann und Kühn, deren verIn letzte Sprunggelenke heute untersucht werden. Und jetzt mit Vorfreude, vielleicht mit neuer Leichtigkeit – es gibt noch 2000 Restkarten. „Ein Derby ist speziell, da kribbelt es vom ersten Tag an“, freut sich Guido „Doppelpack“Burgstaller: „Ein Derby ist eine Woche lang Nervenkitzel.“

Hütteldorf auf mehreren Fronten. Ab morgen stellen die vier Präsidiumslisten beim „Hearing“Rapids Wahlkomitee ihre Pläne vor. Hinter den Kulissen brennt es nach wie vor lichterloh. Daran kann auch die Mannschaft nichts mehr ändern. Selbst mit einem Derbysieg . . .