Umschlagplatz der Halloween-Raketen
Fahnder fanden Lager, wo 100 Kilo Pyrotechnik-Artikel versteckt waren
Bei den Halloween-Feiern ist es – wie berichtet – auch durch das Abfeuern von Raketen, Knallkörpern etc. zu wüsten Ausschreitungen gekommen. Deshalb ermittelte die Polizei mit Experten der MA 46, um herauszufinden, von wo die Randalierer ihre Sprengkörper bezogen hatten.
Anhand der Markenbezeichnung der Pyrotechnik gelang es Fahndern, ein Geschäftslokal in der Favoritner Neilreichgasse als Umschlagplatz des illegalen Feuerwerks inmitten der Stadt ausfindig zu machen.
Sofort wurde das Büro für Sofortmaßnahmen (Magistrat Wien) verständigt, und am Freitag erfolgte eine gemeinsame Blitz-Aktion im „Feuerwerk“-Laden. Vorgefundene pyrotechnische Gegenstände wurden überprüft und in weiterer Folge gleich abtransportiert. Insgesamt beschlagnahmte man bei der „Raketen-Razzia“100 Kilogramm Feuerwerksartikel (darunter die Klassen P1, P2 und T1) , die in dem winzigen, viel zu kleinen Geschäftslokal gelagert worden waren.
Der Inhaber, ein 40-jähriger Österreicher, wurde wegen des Verstoßes gegen die Gewerbeordnung angezeigt.