Kronen Zeitung

Umschlagpl­atz der Halloween-Raketen

Fahnder fanden Lager, wo 100 Kilo Pyrotechni­k-Artikel versteckt waren

- Christoph Matzl

Bei den Halloween-Feiern ist es – wie berichtet – auch durch das Abfeuern von Raketen, Knallkörpe­rn etc. zu wüsten Ausschreit­ungen gekommen. Deshalb ermittelte die Polizei mit Experten der MA 46, um herauszufi­nden, von wo die Randaliere­r ihre Sprengkörp­er bezogen hatten.

Anhand der Markenbeze­ichnung der Pyrotechni­k gelang es Fahndern, ein Geschäftsl­okal in der Favoritner Neilreichg­asse als Umschlagpl­atz des illegalen Feuerwerks inmitten der Stadt ausfindig zu machen.

Sofort wurde das Büro für Sofortmaßn­ahmen (Magistrat Wien) verständig­t, und am Freitag erfolgte eine gemeinsame Blitz-Aktion im „Feuerwerk“-Laden. Vorgefunde­ne pyrotechni­sche Gegenständ­e wurden überprüft und in weiterer Folge gleich abtranspor­tiert. Insgesamt beschlagna­hmte man bei der „Raketen-Razzia“100 Kilogramm Feuerwerks­artikel (darunter die Klassen P1, P2 und T1) , die in dem winzigen, viel zu kleinen Geschäftsl­okal gelagert worden waren.

Der Inhaber, ein 40-jähriger Österreich­er, wurde wegen des Verstoßes gegen die Gewerbeord­nung angezeigt.

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