„Sind Mentalitäts-Monster“
AUSTRALIEN will mit strengem Schwiegervater Gegner ärgern
Der Fußball ist bei uns nicht die Nummer eins, da haben Cricket oder Australian Football den Vortritt– dennoch ist die Euphorie groß, denn es war nicht klar, dass wir dabei sein werden“, freut sich James Holland.
Dessen Australier sich erst im Play- off gegen Peru das WM-Ticket schnappten: „Die Hoffnung war eigentlich schon verloren, darum ist die Teilnahme für das Team-Klima Gold wert“, weiß der 33-Jährige. Der in Sydney geboren wurde, im Sommer wieder zu seiner Austria zurückkehrte und bei der WM 2014 in Brasilien selbst mit an Bord war: „Wir wurden sehr abgeschirmt, außerhalb des Team-Quartiers war nichts erlaubt. Wenn du ins volle Stadion einläufst, ist eine Gänsehaut garantiert!“Mit Aaron Mooy (Celtic Glasgow) und Ajdin Hrustic (Hellas Verona), der auch in der Austria-Akademie spielte, will man in der Gruppe überraschen: „Die Konkurrenz ist stark, aber wir Australier sind richtige Mentalitäts-Monster und werden die Gegner bis zum Schluss ärgern. Die K.-o.-Phase wäre ein großer Erfolg.“
Zum sechsten Mal ist man bei einer WM-Endrunde dabei – dass allerdings wirklich jeder um sein Leiberl kämpfen muss, bekam Trent Sainsbury zu spüren. Denn Trainer Graham Arnold, der auch sein Schwiegervater ist, nominierte ihn nicht für das 26-köpfige Aufgebot der „Socceroos“.