Zeitenwende zum Guten?
In der oft ungesund eng mit der Politik verbundenen Wirtschaft kann sich das Blatt schnell wenden. Diese Binsenweisheit lässt sich gerade an unterschiedlichen Beispielen verfolgen:
Tesla-Tycoon Elon Musk zeigt uns mit dem digitalen Telegrammdienst Twitter, wie sich mit vielen Milliarden etwas schneller ruinieren als aufbauen lässt.
Amerikas Ex-Präsident Donald Trump zeigt uns, dass sogar im Land der unbegrenzten Möglichkeiten eine überdrehte PlemplemPolitik ihre Grenzen hat.
Russlands Gas-Erpresser Wladimir Putin zeigt uns, dass Größenwahn immer zum einsamen Ende führt.
Und der in dieser Reihe großer Haie vergleichsweise kleine Fisch René Benko zeigt uns, wie rasch sich eben noch buckelnde Politiker von einem abwenden, wenn die seltsamen Geschäfte nicht mehr glänzen.
Musk, Trump, Putin und Benko sind bei aller Unterschiedlichkeit eine Warnung an jene, die Schaden durch gefährliche Selbstüberschätzung anrichten.
Vielleicht erleben Teile der westlichen Welt jetzt eine Wende durch Personen, die es in ihrer Maßlosigkeit übertrieben haben. Möglich, dass sich jetzt einiges zum Guten wendet.
Österreich ist schon einige Male durch schwere Zeiten gegangen. Danach gelobte man Besserung, bis man, schneller als gedacht, die Vergangenheit wieder zu vergessen begann.
Wie immer das aktuelle Kapitel der Geschichte auch ausgehen mag: Es heißt wachsam bleiben. Die nächsten Despoten schauen schon um die Ecke.