„Dann krachte der Putz von der Decke“
Eine Waschküche im Wohnhaus ist für viele ein Segen. Für Violetka W., die direkt im Geschoß unter einer solchen wohnt, ist es jedoch ein Albtraum. Neben Schimmel durch die Feuchtigkeit fällt auch der Putz von der Decke.
Wo man wohnt, kann man sich nicht immer aussuchen. Wie im Fall von Violetka W. Denn sie wohnt direkt unter der Waschküche, welche sich im Dachgeschoß des Gemeindebaus befindet. „Ich habe bereits vor einem Jahr bemerkt, dass etwas nicht stimmt, als sich auf der Decke im Badezimmer ein immer größer werdender Fleck ausbreitete“, schildert sie der „Krone“.
Das meldete sie bei Wiener Wohnen. „Erst nach zwei Monaten wurde die Waschküche schließlich gesperrt“, sagt die Mieterin. Aber immerhin wurden die Räumlichkeiten dann auch saniert. Eine Abwasserleiwar defekt. Für die Wohnung der Wienerin war es da aber schon zu spät, der Schimmel hatte sich in die Mauer gefressen.
Neue Risse entstehen an der Decke
Nach der Phase des Trockenlegens wurde dieser von Handwerkern zwar entfernt, mittlerweile kommt der Moder aber wieder zum Vorschein. Aber das ist noch nicht alles.
„Vor wenigen Tagen habe ich wieder Risse an der Decke bemerkt“, erzählt die Betroffene. Die Hausverwaltung meinte aber: „Das passt eh.“Wenige Stunden später krachte im Badezimmer der Putz von der Decke. W.: Glück war mein Sohn nicht im Raum.“
Um weiteres Durchsickern von Feuchtigkeit zu verhindern, muss die Mutter nun jedes Mal, nachdem jemand die Waschküche betung nutzt hat, den Wasserhahn abdrehen. „Ich kann einfach nicht mehr“, sagt W.
Laut Wiener Wohnen sei aktuell der Wasseraustritt kein Problem, sondern ein durch die Sanierungsarbei„Zum
ten beschädigter Putz. „Die notwendige Instandsetzung ist bereits beauftragt“, betont ein Sprecher. Und: Man habe aufgrund der Umstände auch eine Mietzinsminderung gewährt.