Kronen Zeitung

Golf Report

- matthias.moedl@kronenzeit­ung.at

Der zweite Platz von Bernd Wiesberger beim Internatio­nal Series Egypt in Kairo war sein bestes Resultat seit Langem. Auch wenn es „nur“die Asian Tour war und das Feld nicht stark besetzt war, 19 unter Par muss man erst einmal spielen.

Daher sagte er zufrieden: „Ich habe viele Birdies und einige Eagles fabriziert, kann viel Positives mitnehmen. Das Siegerscor­e von 23 unter Par von Andy Ogletree war nicht zu knacken.“

Der Amerikaner, 2019 Gewinner des US Amateur, stach im Finale mit einer 62er-Runde sogar Bernds 63 aus. Für seinen bisher größten Profi-Erfolg kassierte die Nummer 880 der Welt 270.000 Dollar, Wiesberger bekam 165.000 Dollar. In der Weltrangli­ste verbessert­e sich der Burgenländ­er von Platz 128 auf Rang 121. Um größere Sprünge zu machen, bedarf es bei Top-Turnieren Spitzenlei­stungen.

Auch sein letztes Event 2022, das am 1. Dezember beginnende Indonesian Masters, bringt nur wenig Punkte. Selbst wenn der 37-Jährige im Royale Jakarta Golf Club wie 2013 gewinnt, wäre das im Ranking kaum zu sehen. Auf der LIV-Tour, der er heuer beigetrete­n ist, gibt es weiter keine Weltrangli­sten-Punkte.

Man darf gespannt sein, wohin Bernds Reise 2023 gehen wird. Derzeit ist er von Majors oder einer zweiten Ryder-CupTeilnah­me weit entfernt.

Platz zwei war für die Weltrangli­ste wertlos

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