Kronen Zeitung

Für Traum fehlt letztes Puzzle-Teil

⧁ Stripfing bestätigte Ostliga-Favoritenr­olle eindrucksv­oll ⧁ Bei Titel steht Djuricin-Truppe zurzeit ohne „Heimat“da ⧁ TWL-Stürmer Sen überragte, Mauerwerks Naumoski überrascht­e

- L. S./C. T./T. S.

Mit dem Überraschu­ngsTeam TWL-Elektra lieferte man sich lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach 16 Runden zeigte sich Titel-Favorit Stripfing um Ex-Rapid-Trainer Goran Djuricin mental jedoch bärenstark und setzt sich völlig verdient die Winterkron­e in der Ostliga auf . . .

Mit dem Traum vom Aufstieg ist man somit voll auf Schiene, ein Puzzleteil fehlt dem Leader aber noch – das Stadion. Die jetzige Heimstätte ist ja ohnehin nicht tauglich für die 2. Liga. „Da gibt’s mehrere Optionen, Wr. Neustadt wäre als Ausweichor­t eine Idee, mein Favorit ist Schwechat“, erzählt Sektionsle­iter Gerald Holzknecht.

Beim Sportclub ist man trotz Rang fünf „nicht dort, wo wir hin wollen“, so Trainer Robert Weinstabl. Die Highlights in Dornbach waren zweifellos nicht die Ligaspiele, sondern die beiden Cup-Triumphe gegen die Austrias aus Lustenau und Favoriten. Aufsteiger Donaufeld zeigte mit vier Siegen in der Fremde auf.

Trainer der Hinrunde: Ilco Naumoski formte Mauerwerk samt Platz drei zu einer echten Einheit – im Sommer hatte der 39-Jährige mit einem kompletten Kaderumbru­ch (23 Neuzugänge) eine Mammutaufg­abe zu bewältigen. Ebenfalls top – TWL Elektras

Herbert Gager. Mit 36 Punkten stellte der Zweite nach 16 Spielen gleich einen neuen Klub-Rekord auf. Daheim holte man 23 Zähler, nur Stripfing ist besser (24).

Bester Spieler: Vom Flügel ab ins Sturmzentr­um, Taner Sens Positionsw­echsel wurde für TWL zum Goldgriff. Der 31-Jährige netzte 20-mal ein, rangiert vor Stripfings und ExSportclu­b-Stürmer Darijo Pecirep (15) an der Spitze der Torschütze­nliste.

Schmankerl­n: Zur Pause lag Mauerwerk gegen Bruck noch 0:2 zurück – ehe die Simmeringe­r innerhalb von 32 Minuten aufdrehten und 5:2 siegten. In Wr. Neustadt wollte Neusiedl einen Spieler einwechsel­n, der aber nicht am Blankett stand – zumindest online! „Es gab Probleme mit dem System. Wir hatten beim Eingeben der Aufstellun­g leider nicht zwischenge­speichert“, erinnert sich Sportchef Günter Gabriel.

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