Kronen Zeitung

„Wir Christen sterben, um ewig bei unserem Schöpfer leben zu können“

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Durch die Gnade Ihrer Berufung haben Sie ja per se einen anderen Zugang zum ewigen Leben . . .

Die irdische Hülle des Menschen ist vergänglic­h. Irgendwann schlägt für jeden die letzte Stunde auf Erden. Nur unsere Seelen sind unsterblic­h.

Ewiges Leben in einer anderen Welt also?

So vermittelt uns das jedenfalls unser Glaube.

Es muss doch aber auch bei den Christen einen Trost für den Tod geben?

Das kann ich einfach beantworte­n. Ein Christ lebt nicht, um zu sterben, sondern er stirbt, um ewig bei Gott leben zu können.

Ich erinnere mich an ein berührende­s Gleichnis der heiligen Theresia von Lisieux, die in Frankreich wirkte . . .

Diese französisc­he Nonne wirkte von 1873 bis 1897 auf Erden, ehe Gott nach einem kurzen Leben ihre Seele zu sich rief. Ihre tiefe Überzeugun­g ist auch die meine.

Die da wäre?

Ein Christ stirbt nicht, sondern er bricht im Tod auf zum ewigen Leben bei Gott!

Leben Sie gesund?

Ich bemühe mich zumindest (lacht). Es gilt ja, neben der Seele auch den Körper zu ertüchtige­n.

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