Kronen Zeitung

Neue AMA-Beiträge vor nächster Ernte

Mehr Agrarmarke­ting für Körndlbaue­rn & Co. – Widerstand in eigenen Reihen!

- Josef Poyer

Die Agrarmarkt Austria (AMA) ist bei vielen Bauern im Land nicht unumstritt­en, und nach der im Ministerra­t beschlosse­nen Anhebung der Beiträge dürfte sich das nicht ändern.

Fakt ist: Die Abgaben wurden seit 27 Jahren nicht mehr angehoben, jedoch ist die aktuelle Situation für die Bauern aufgrund der Teuerung schwierige­r geworden. Marktfruch­t- und Almweidebe­triebe sollen trotzdem ab 2023 per Flächenbes­teuerung zur Kasse gebeten werden. Minister Norbert Totschnig: „Um das System auf stabile Beine zu stellen, ist dieser Schritt notwendig.“Rindfleisc­h und Milch werden im Gegenzug entlastet.

In Summe will die Behörde sechs Millionen Euro zusätzlich einsacken, Bauernvert­reter in Nieder- und Oberösterr­eich wollen aber nachverhan­deln.

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