Kronen Zeitung

Superherbs­t bringt Radrekord

Der warme Oktober ließ die Wiener massenhaft durch die Stadt radeln. Tipps für die dunkle Jahreszeit.

- Chr. Engelmaier

er September war D zwar überdurchs­chnittlich nass und kühl, doch dafür herrschte im goldenen Oktober perfektes Radfahrwet­ter. Da verwundert es nicht, dass letzten Monat einmal mehr ein Rekord geknackt wurde. In Summe wurden nämlich fast 855.000 Radfahrer gezählt, wie die aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Ein neuer Höchstwert.

Auch der Langzeitve­rgleich zeigt, wie stark der tägliche Radverkehr in der Stadt in den vergangene­n Jahren zugenommen hat. Die Zählstelle Argentinie­rstraße auf der Wieden gibt es seit 20 Jahren. Im Oktober 2002 wurden hier pro Werktag bloß 1060 Radfahrend­e gezählt, im Oktober

2010 waren es 1500 pro Tag, im Oktober 2020 dann rund 3000 und im heurigen Oktober bereits fast 4200 pro Werktag.

Spätherbst: Sichtbarke­it jetzt am allerwicht­igsten

Aber auch der Spätherbst ist eine gute Zeit zum Radfahren. Die Tipps des VCÖ

für die dunkle Jahreszeit: ⧁ Besonders auf gute Sichtbarke­it achten. Als Rücklicht wird ein sogenannte­s Standlicht empfohlen, das auch beim Stehen an der Kreuzung weiter leuchtet.

⧁ Überprüfen, ob das Fahrrad mit den nötigen Reflektore­n ausgestatt­et ist: Nach vorne ist ein weißer Rückstrahl­er vorgeschri­eben, nach hinten ein roter, beide dürfen in den Scheinwerf­er oder das Rücklicht integriert sein. Neben Rückstrahl­ern an den Pedalen sind seitlich orange-gelbe Rückstrahl­er (Katzenauge­n) oder alternativ dazu reflektier­ende Reifen vorgeschri­eben.

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