Geschenke für Vertragsabschlüsse: Heeresoffizier ließ sich bestechen
Es waren Mega-Vorwürfe, die 2019 gegen eine Salzburger Großhandelsfirma erhoben wurden. Außendienstmitarbeiter sollen seit 2014 großzügig Geschenke verteilt haben, um Verträge zu generieren. Gegen insgesamt 350 Beschuldigte ermittelte die Wirtschaftsund Korruptionsstaatsanwaltschaft wegen Betrug und Bestechlichkeit.
In Graz stand am Mittwoch einer der letzten Angeklagten in der Causa vor Gericht. Der BundesheerOffizier kaufte Schmiermittel und Kleinteile für das Ersatzlager von der Firma und ließ sich dafür belohnen – etwa mit Tankgutscheinen und Vignetten.
„Es war ein voller Blödsinn“, gesteht er vor Richterin Gudrun Schmitt reumütig und geknickt ein. Weil er den entstandenen Schaden wiedergutmacht, kommt er mit einer 3600-Euro-Geldbuße davon. Er nimmt dankbar an.