Endlich mal was Schönes
Wenn die Lebensplanung und Amors Trefferquote auseinanderdriften, muss nachgeholfen werden.
Weil die Radiomoderatorin Karla (Karoline Herfurth) Mr. Right einfach noch nicht getroffen hat, sie aber auf die vierzig zugeht und davon träumt, ein Kind großzuziehen, denkt sie laut über künstliche Befruchtung nach. Dass just in dieser Phase der Entscheidungsfindung der sympathische und zehn Jahre jüngere Ole (Aaron
Altaras) bei Karla romantisches Kammerflimmern auslöst, zeigt, dass Amor bisweilen ein Schelm ist . . .
Dass ihr das alltägliche Daseins-Tohuwabohu liegt, bewies Karoline Herfurth bereits mit ihrem Streifen „Wunderschön“. In ihrer Regiearbeit „Einfach mal was Schönes“lässt sie ihre Protagonistin, die sie auch selbst spielt, das Ticken der biologischen Uhr überdeutlich wahrnehmen. Diese bei ihrer Mission Mutterschaft zu begleiten, gerät in weiten Teilen zum charmantweiblichen Gefühlskarussell – mitten aus dem Leben.