Republikaner mit knapper Mehrheit im Repräsentantenhaus
Washington. Nach einem Sieg im Senat haben die Demokraten von US-Präsident Joe Biden bei den Kongresswahlen ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verloren. Die Republikaner kommen künftig auf mehr als die Hälfte der 435 Sitze. Noch sind zwar nicht alle Stimmen ausgezählt, aber die Republikaner haben bereits die „magische Grenze“von 218 Sitzen überschritten.
Durch den Verlust der Kontrolle über das Repräsentantenhaus dürfte es für den Präsidenten in den kommenden zwei Jahren seiner restlichen Amtszeit aber unbequem werden. Mit ihrer neuen Macht im Repräsentantenhaus können die Republikaner in Zukunft Gesetzesvorhaben nach Belieben blockieren. Die Vorsitzende, Nancy Pelosi, gab nach diesem Ergebnis die Führung über die Demokratische Partei in der Kongresskammer ab.