Teuerung erfasst immer mehr andere Bereiche als Energie
Nun ziehen auch Bekleidung, Möbel und andere Güter markant an und trieben die Inflation im Oktober weiter auf 11% hoch
Nach 10,6% im September dürfte die Inflation bei uns im Oktober weiter auf 11% gestiegen sein, der Mikrowarenkorb des täglichen Einkaufs verteuerte sich gar um 12,2% (Grafik). Für November dürfte der allgemeine Preisauftrieb schon 11,5% erreichen.
Grund ist, dass der Teuerungs-Tsunami
von immer mehr Gütern und Dienstleistungen angetrieben wird, so Statistik AustriaChef Tobias Thomas: „Bei Bekleidung, die in den letzten Monaten kaum Teuerung aufwies, gab es einen markanten Preissprung. Zudem dreht sich die Preisspirale bei Möbeln immer schneller, bei Nahrungsmitteln und Gastronomie weniger dynamisch.“Fazit: Selbst wenn man Haushaltsenergie sowie Treibstoffe herausrechnet, betrug die Inflation im Oktober bereits 7,3%.
Erst zu Jahresbeginn sollte die Welle etwas abflachen, rechnen Experten.