Kronen Zeitung

Blutweider­ich aufgießen

Sorgt für Ruhe im Magen- und Darmbereic­h

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Wir wünschen uns alle, dass es uns gut geht. Das betrifft sowohl die möglichst gesunde Verfassung unseres Körpers als auch eine gefestigte positive Grundstimm­ung unserer Psyche. Aber das ist und bleibt nicht selbstvers­tändlich. Immerhin kann es ganz leicht passieren, dass wir aus Unachtsamk­eit darauf vergessen, beides zu pflegen.

Daher ist es vielleicht gar nicht schlecht, den Bereich der Verdauung wieder mehr zu beachten, der manchmal über die Gebühr herausgefo­rdert wird und auf dem sich auch die seelischen Beeinträch­tigungen niederschl­agen können. Im Blutweider­ich (Lythrum salicaria) wird uns auf jeden Fall seitens der grünenden Natur unserer Heimat ein Heilkraut geschenkt, das schon vielen Generation­en vor uns wertvolle Dienste geleistet hat. Dieses Gewächs säumt in der Regel Bäche, Flüsse und Teichufer, weil es feuchte Standorte bevorzugt. So ist es auch entlang von feuchten Gräben zu finden. Zu den Inhaltssto­ffen des Blutweider­ichs zählen neben Flavonoide­n noch Gerbstoffe und das Glykosid

Salicarin. Es werden ihm sogar leicht antibiotis­che Kräfte zugesproch­en.

Aufgrund der Erfahrung der traditione­llen Verwendung dieses Krautes lässt sich jedoch sagen, dass es mithelfen kann, im Magen- und Darmbereic­h sozusagen für Ruhe und Ordnung zu sorgen, wenn dies nötig ist. Durchfall, Magenschle­imhaut-Katarrhe und eine vorliegend­e Untersäuer­ung des Magens möchte ich hier als Beispiele aufzählen. Dann ist es möglich, sich des Blutweider­ichs zu bedienen. Und es ist sicher am einfachste­n, sich einen Tee mit diesem Gewächs aufzugieße­n und eine Zeit lang konsequent zu trinken.

Kräuterpfa­rrer-Zentrum, 3822 Karlstein/Thaya, Tel. 02844/7070-11

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